Also nach einer Woche kann ich folgendes erstes Fazit ziehen:
Die Rezepte find ich größtenteils toll. Es macht Spaß zu kochen und das was da meistens rauskommt schmeckt auch echt gut. Es gibt einfachere Rezepte, aber auch richtig aufwendige Rezepte - so ist es wohl in jedem Kochbuch.
Bis jetzt vermisse ich nichts. Ich fühl mich wohl und hab auch ein gutes Körpergefühl. Da ich mich nicht wiege oder messe weiß ich natürlich nichts genaueres aber ich hab auf jeden Fall mal nicht zugenommen
Was mir wirklich schwer fällt ist, Abends nichts zu essen. So um 19 Uhr (manchmal auch etwas später da ich meistens vor 23 Uhr sowieso nicht schlafen gehe) gibts Abendbrot und danach nichts (wirklich gar nichts) zu essen ist das schwierigste für mich.
Ich bin eine Naschkatze und aus Gewohnheit (ihr kennt das alles) isst man Abends beim Fernsehen immer Snacks. Früher waren es Chips, Schokolade oder sonst was.. Es ist wirklich hart sich das abzugewöhnen. Natürlich könnte man ja auf gesunde Snackalternativen wie Nüsse, Trockenobst, Obst o.ä. zurückgreifen jedoch soll man ja nichts mehr essen und das ist echt schwer.
Ich finds auch nicht so einfach abzuschätzen, wieviel ich abends essen soll sodass ich nicht mit Hunger ins Bett gehen muss. Das soll man laut Attila ja auch nicht. Hab ich zu wenig abends gegessen gibts dann halt doch noch nen Apfel o.ä. aber ich denke dass das okay ist.
Ich denke dass ich nach der zweiten Woche vielleicht etwas mehr zu meinen körperlichen Veränderungen sagen kann. Ich denke aber auch dass es da nicht sehr starke Veränderungen geben wird da ich ja schon lange vegan lebe und es bei mir nicht so viel zum abnehmen gibt (eben nur die letzten 1-2 kilos die halt einfach nicht wegwollen)
Was ich für Vorteile aus der Challenge ziehe:- Neue Rezept ausprobieren, mit neuen Zutaten kochen
- ein neues Essverhalten: Morgens-Mittags viel Abends wenig und zwischendrin höchstens mal Obst oder Nüsse oder Proteinshake. Sonst nichts da man vom Frühstück und Mittagessen echt gut und lange satt ist. gestern bspw gabs Zucchinispaghetti mit Avocado-Basilikum-Pesto gegen halb 1. Ich war 3 Stunden danach noch richtig voll und satt und hatte absolut kein Verlangen nach etwas anderem.
- Ich plane jetzt immer für 3-4 Tage voraus. So ist es am einfachsten, alle Zutaten im Haus zu haben und man muss dann nicht ständig in den Supermarkt rennen weil einem was fehlt. Ich schreibe mir auf was ich morgens-mittags-abends koche und dabei bleibe ich dann auch - ich habe eine bessere Kontrolle darüber, was ich esse und es fällt mir so leichter, dabei zu bleiben und nicht tausende andere kleinigkeiten zwischendrin zu essen. da verliere ich dann leicht den Überblick was ich bis jetzt gegessen hab und kann so schlechter einschätzen ob ich genug, zu viel oder zu wenig gegessen hab.
Die Frage die sich mir stellt ist halt wirklich, ob man mit dieser "Diät" auch den Muskelaufbau unterstützt da die Rezepte wirklich alle sehr KH-reduziert sind.. Ich denke dass man mit der Challenge super abnehmen kann aber ob es eben für andere Ziele sinnvoll ist wird sich, denke ich, erst noch zeigen.
Das war mein Wort zum Sonntag, ich hoffe dass ich den ein oder anderen dazu motivieren kann, es auch mal auszuprobieren. Spaß bringt es allemal